Künstlerhaus Wien, Karlsplatz 5,
1010 Wien, Österreich
Eröffnung: Do., 23. Oktober 2014, 19:00 Uhr
24. Oktober bis 6. Jänner 2014
Di-So 10:00-18:00, Do 10:00-21:00 Uhr
Eröffnung: Do., 23. Oktober 2014, 19:00 Uhr
24. Oktober bis 6. Jänner 2014
Di-So 10:00-18:00, Do 10:00-21:00 Uhr
"Trefferquote II", 100 x 150 cm, 2012
Künstlerinnen:
Dörthe Bäumer (München),
Birthe Blauth (München/New York), Miriam Elia (London), Stefanie Guse (Wien),
Sabine Groschup (Wien), Augusta Laar (Wien/München), Ina Loitzl (Wien), Claudia
Luenig (Wien), Elisabeth Malkonyan (Wien), Cirenaica Moreira (Havanna), Paula
Scamparini (Rio de Janeiro), Christiane Spatt (Wien), Susanne Thiemann
(München), Martina Tscherni (Wien), Die 4 Grazien (Wien)
Kuratiert von Katia Rid
Zwei Kataloge mit identischem Titel „Idole“ machen die Spannbreite des Themas deutlich. Auf der einen Seite eine Publikation der Archäologischen Staatssammlung München zu skulpturalen Bildnissen aus prähistorischer Zeit, auf der anderen Seite der Ausstellungskatalog des Historischen Museums in Speyer zu Strategien der zeitgenössischen Fotografie, die Klischees von Frauenbildern rein äußerlich etablieren. Prähistorische Idol-Figuren und Positionen der zeitgenössischen Kunst nehmen diesen Bogen auf, vor dem die Ausstellung Perspektiven und Gegenentwürfe weiblicher Identität auslotet.
Die historischen Figuren, acht bis zehn originale Tonfiguren aus der Frühzeit, spiegeln eine Verehrung des Weiblichen wider, geben aber, mäandernd zwischen Aspekten von Fruchtbarkeit, Erotik und einer zentralen Rolle der Frau in Gesellschaft und Religion, ihre eigentlichen Geheimnisse nicht preis. Nicht weniger schillernd und vielfältig sind heutige, gesellschaftliche Zuweisungen weiblicher Rollenvorstellungen. Arbeiten aus den Bereichen Installation, Video, Skulptur, Zeichnung und Fotografie von 18 Künstlerinnen beziehen kritisch Position, erforschen weibliches Potential und legen den Schwerpunkt auf die Formulierung von Gegenentwürfen.
Zwei Kataloge mit identischem Titel „Idole“ machen die Spannbreite des Themas deutlich. Auf der einen Seite eine Publikation der Archäologischen Staatssammlung München zu skulpturalen Bildnissen aus prähistorischer Zeit, auf der anderen Seite der Ausstellungskatalog des Historischen Museums in Speyer zu Strategien der zeitgenössischen Fotografie, die Klischees von Frauenbildern rein äußerlich etablieren. Prähistorische Idol-Figuren und Positionen der zeitgenössischen Kunst nehmen diesen Bogen auf, vor dem die Ausstellung Perspektiven und Gegenentwürfe weiblicher Identität auslotet.
Die historischen Figuren, acht bis zehn originale Tonfiguren aus der Frühzeit, spiegeln eine Verehrung des Weiblichen wider, geben aber, mäandernd zwischen Aspekten von Fruchtbarkeit, Erotik und einer zentralen Rolle der Frau in Gesellschaft und Religion, ihre eigentlichen Geheimnisse nicht preis. Nicht weniger schillernd und vielfältig sind heutige, gesellschaftliche Zuweisungen weiblicher Rollenvorstellungen. Arbeiten aus den Bereichen Installation, Video, Skulptur, Zeichnung und Fotografie von 18 Künstlerinnen beziehen kritisch Position, erforschen weibliches Potential und legen den Schwerpunkt auf die Formulierung von Gegenentwürfen.
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